Eine Collage von Projekten von 72 Stunden ohne Kompromiss 2025

„72 Stunden ohne Kompromiss“ – es wird weiter angepackt

Auch am dritten Tag der größten Jugendsozialaktion Österreichs sind die Jugendlichen unermüdlich am Tun. In allen Bundesländern werden verschiedene soziale und nachhaltige Projekte ehrenamtlich umgesetzt.

Jugendzentrum neugestalten

Im St. Pöltner Jugendzentrum Steppenwolf wurde kein Stein auf dem anderen gelassen. Die Jugendlichen haben sich in Gruppen aufgeteilt, um den Ort an verschiedenen Stellen zu verschönern.

Gemeinsam haben sie zum Beispiel den kompletten Außenbereich neugestaltet. Sitzgelegenheit und Tische auf der Terrasse wurden bereits abgeschliffen und gestrichen. Heute bringen sie neue Auflagen für die Bänke an und bemalen die Tische mit eigenen Designs. Der Platz soll schließlich eine richtige Komfortzone werden.

Und auch auf den renovierten und frisch gesprayten Blumenbeeten hat sich die Gruppe verewigt: „In unserer Schule hat jede Klasse ein Maskottchen – unseres ist der Koala, den wir auf das Beet gemalt haben. Dann wissen alle, dass wir am Projekt teilgenommen haben!“, erzählt die Schülerin Marietta.

Gleichzeitig bekommt auch die Bar ein völlig neues Aussehen. Beim Anstrich und dem Anbringen von Lichtelementen können die Teilnehmenden ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

Die beeindruckenden Ergebnisse können sich sehen lassen – darum kümmert sich ein eigenes Social Media Team der Gruppe. Denn der Einsatz der jungen Menschen muss gebührend präsentiert werden.

Radelnd Spenden sammeln

„Unermüdlich“ nimmt eine Schulklasse in Klagenfurt wörtlich – 24 Stunden lang radeln sie auf Hometrainern und sammeln dabei Spenden für Bildungs- und Jugendprojekte der Caritas.  Damit werden Projekte der Caritas Kärnten und in Äthiopien unterstützt, die Kindern und Jugendlichen bessere Lern- und Lebensbedingungen ermöglichen.

„Es ist zwar schwierig. Aber wir glauben, dass wir es schaffen!“ sind die Teilnehmerinnen Lili und Pia überzeugt. Schließlich zeigen sie, was ermöglicht werden kann, wenn sich viele Menschen für eine gute Sache einsetzen. Und das über Ländergrenzen hinweg!

Innerhalb der Schulgemeinschaft wird dabei auch der Blick für globale Zusammenhänge geschärft und das Verantwortungsbewusstsein füreinander gestärkt. Auch weit über die 24 Stunden hinaus. Dafür lohnt es sich, gemeinsam in die Pedale zu treten.

multiSaft

„Wir sind fleißig am Äpfel sammeln – aus denen machen wir Saft, der mit Faitrade Orangensaft vermischt wird. Das Geld, das wir damit einnehmen, wird für einen guten Zweck hergenommen. Wir freuen uns schon voll auf unseren Apfelsaft!“, stellt Hannah, eine der Teilnehmenden, das Projekt multiSaft vor.

Während des Projekts werden in der Erzdiözese Salzburg Äpfel gesammelt, die niemand sonst ernten würde. Die Schüler*innen sind dafür mit vollen Körpereinsatz dabei – denn um die Äpfel zu ernten, müssen sie diese teils mit eigener Körperkraft von den Bäumen schütteln. Und dann in kiloschweren Säcken zur Saftpresse tragen.

Doch dort hört der Einsatz der Jugendlichen nicht auf. Sie füllen den Saft ab, versehen ihn mit selbst erstellten Etiketten, haben sich eine Vermarktungsstrategie überlegt und sind in Kontakt mit potentiellen Kund*innen.

Auch die Organisation, an die der Reinerlös gehen soll, suchen sie selbst aus.

72 Stunden live

Für mehr Einblicke in die größte Jugendsozialaktion Österreichs schau auf die 72 Stunden Webseite (Seite öffnet in neuem Tab) oder auf Instagram und Facebook unter #72H.