Kerzenillustrationen auf schwarzem Hintergrund
Eckdaten
  • Datum von: 31.10.2024 - Datum bis: 31.10.2024
  • Ort: österreichweit
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Die Nacht der 1000 Lichter

Die Nacht der 1000 Lichter am 31. Oktober abends ist eine Vigilfeier zum Hochfest Allerheiligen. Sie stimmt ein auf das Allerheiligenfest.
Zu Allerheiligen erinnern wir uns nicht nur der verstorbenen Heiligen der Kirche, sondern auch aller lebenden Menschen, die den Alltag erleuchten, indem sie Gutes tun.
Wir sind aufgerufen, das Licht der Heiligkeit in uns selbst zu entdecken und zum Strahlen zu bringen.

Heiligkeit hat nichts mit „Weltabgehobenheit“ zu tun. Im Gegenteil, Heiligkeit ist die Auswirkung des Heiligen Geistes im Leben.
„Du wirst dabei zu dem Menschen werden, an den der Vater dachte, als er dich erschaffen hat, und du wirst deinem eigenen Wesen treu bleiben“, sagt Papst Franziskus (Gaudete et Exsultate, 32).
Und so befinden wir uns alle auf einem Weg der Heiligkeit: Jeder Mensch für sich und zusammen als Kirche.

Eine Vigilfeier hat keine festgelegte Form. Doch wie in jedem Gottesdienst bilden die Versammlung des Gottesvolkes, die personale Begegnung mit Gott in Gottes Wort, und unsere Antwort im Bitt-, Dank-, oder Lobgebet zentrale Elemente.

Die Nacht der 1000 Lichter ermöglicht den Menschen, sich an den Projektorten innerhalb einer Zeitspanne zu versammeln, ohne dass alle gleichzeitig anwesend sein müssen.
Sie fördert einen Versammlungsbegriff, der zeit- und auch ortsübergreifend ist.
Es ist nicht der Termin, der uns zusammenführt, sondern der Anlass.

Bei der inhaltlichen Gestaltung soll die Begegnung mit Gottes Wort Ausgangspunkt sein. Immerhin ist es ein Leben in tiefer Verbundenheit mit Gottes Wort, das die Heiligen auszeichnet. Dabei spricht Gott nicht nur im geoffenbarten Wort.
Das Heilige zu entdecken bedeutet, Gottes Anspruch an einen selbst zu hören und davon zu sprechen (vgl. Gaudete et Exsultate, 23).